Queer Movie Nights

Queer Movie Nights

Filmabend im Rahmen der Queer Movie Nights zum internationalen Frauenkampftag 


am Freitag, 08. März 2024


Feminismen WTF (What the Fuck) Director: Katharina Mückstein, Österreich 2023, Länge 90 Min


Die Frauen*bewegung ist die erfolgreichste soziale Bewegung des 20. Jahrhunderts und hat alle Gesellschaftsschichten erfasst. Ihre Errungenschaften haben nicht nur bessere Lebensbedingungen für Frauen* erkämpft, sondern unsere Lebensweisen und unsere Ideen von Zusammenleben radikal verändert. Und obwohl feministische Debatten wie #metoo in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind, hat der Begriff „Feminist*in“ immer noch einen negativen Unterton.


Der Dokumentarfilm FEMINISM WTF (What the Fuck) schlüsselt auf, welche Themenvielfalt 2023 unter dem Begriff Feminismus verhandelt werden. Die Experts aus Politik- und Sozialwissenschaften, Männlichkeitsforschung, Gender-, Queer- und Trans-Studies gehen der Frage nach, wie wir alle zum Aufbrechen von Macht- und Abhängigkeitsverhältnissen beitragen können, um eine solidarische Gesellschaft der Vielen

zu sein. Dabei geht es um viele aktuelle Debatten: Warum sprechen wir immer von nur zwei Geschlechtern? Warum müssen Frauen* den Großteil der unbezahlten Haus- und Kindererziehungsarbeit machen? Warum sind Kapitalismus und Feminismus ein Widerspruch? Was hat der europäische Kolonialismus mit den heutigen Ideen von sexueller Freiheit und rassistischen Stereotypen zu tun? Wieso brauchen wir Feminismus, um das Klima zu retten? Und warum engagieren sich eigentlich so wenige Männer für den Feminismus?


In FEMINISM WTF setzt Regisseurin Katharina Mückstein die Experts in einen filmischen Dialog mit Musikvideo-Sequenzen zum elektronischen Soundtrack von Tony Renaissance: die ästhetisierten Tanz- und Performance-Motive brechen mit den gängigen Vorstellungen von Pop-Feminismus und entwerfen lustvolle, neue Bilder von Körper und Geschlecht.


In Kooperation mit dem Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e.V.



Queer Movie Nights zum internationalen Tag der lesbischen Sichtbarkeit 


am Freitag, 26. April 2024 um 20 Uhr 


Gondola

Regie & Buch:Veit Helmer, Jahr: 2023, Land: Deutschland, Georgien, Laufzeit: 83 Minuten, Sprachfassung: Ohne Dialog

 

Eine alte Seilbahn verbindet ein Dorf in den Bergen Georgiens mit einer kleinen Stadt im Tal. Als der alte Schaffner stirbt, kehrt seine Tochter Iva (Mathilde Irrmann) zurück und tritt seine Nachfolge an. Sie lernt Nino (Nino Soselia) kennen, die schon länger dort arbeitet und ihr die Tricks des Seilbahnfahrens verrät. Tagein tagaus, wenn Ivas Gondel hochfährt, fährt Ninos Gondel runter und anschließend umgekehrt. Alle halbe Stunde sehen sich die beiden auf halber Strecke. Aus kollegialen Grüßen wird allmählich Necken. Und aus Necken wird Flirten. Iva und Nino verwandeln ihre Gondeln in verrückte Flugobjekte, um sich gegenseitig zu beeindrucken. Zum Ärger ihres verbitterten und eifersüchtigen Chefs. In der Nacht, als Iva und Nino in der Gondel ein romantisches Date haben, will er dem Treiben der Beiden zu jedem Preis ein Ende bereiten. Aber er hat die Rechnung ohne die beiden Liebenden gemacht – und so kommt alles anders als erwartet…


Veit Helmers Film GONDOLA ist eine Liebeserklärung an das Kino. Er verzichtet gänzlich auf Dialoge und erzählt die Geschichte der zwei Gondelfahrerinnen durch die subtile Körpersprache der hervorragenden Hauptdarstellerinnen (Nino Soselia & Mathilde Irrmann), die sorgfältig komponierten Bilder (Kamera: Goga Devdariani) und das eindrucksvolle Sounddesign (Musik: Malcolm Arison & Sóley Stefánsdóttir). Entstanden ist ein poetischer Film über Sehnsucht, Liebe und Gemeinschaft, der die Zuschauer*innen auf eine Reise in ein fernes Universum nimmt.


                                                                                          Alle aktuellen Infos auf Instagram:


Queer Movie Nights am Freitag, 31.05.2024 um 20 Uhr


DER WUNSCH

Deutschland/Norwegen, 2024, 105 min., Regie: Judith Beuth


Der Dokumentarfilm DER WUNSCH begleitet das Liebespaar Maria und Christiane über einen Zeitraum von 10 Jahren auf ihrer emotionalen Reise, sich einen Lebenswunsch zu erfüllen: ein gemeinsames Kind.

Die Regisseurin, Jugendfreundin von Maria, erzählt einfühlsam, wie das Paar dabei mit immer größer werdenden Herausforderungen umgeht. Die Hürden im Gesundheitssystem, die eigene biologische Uhr und die emotionalen Höhen und Tiefen, die das Paar erlebt, setzen ihre Beziehung mehr und mehr unter Druck. 

Über Jahre unternehmen beide immer neue Versuche, schwanger zu werden, recherchieren neue Möglichkeiten, probieren neue Techniken, stellen sich finanziellen Herausforderungen.

Die querschnittgelähmte Maria zweifelt zunehmend, während Christianes Kinderwunsch unverändert stark bleibt.

Wie nah kann man einander bleiben, wenn Ansichten auseinandergehen?

Was, wenn ein großer Wunsch droht, zur Bürde zu werden?

Was, wenn ein großer Wunsch droht, zur Bürde zu werden?

Was verbinden wir mit Mutterschaft und Familie?

Offene, humorvolle Gespräche zeigen immer wieder die aufrichtige Auseinandersetzung der beiden Frauen miteinander – ihr Ringen umeinander und um sich selbst.

Der Film erzählt auf bewegende Weise vom Wunsch, sich einen Lebenstraum zu erfüllen. Wie lange kann man an einem Wunsch festhalten?


Der Max Ophüls Preis: Publikumspreis Dokumentarfilm geht an DER WUNSCH von Judith Beuth! 


„Berührender Dokumentarfilm.“

spielfilm.de

„Keine Träne zu vergießen, fällt schwer.

Der Publikumspreis zeigt das Mitgefühl der Zuschauer:innen .”

kino-zeit.de

„Ein berührender Film über Beziehung und Liebe.“

epd Film


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