Aktuelle Termine

aktuelle Veranstaltungen

Wir veröffentlichen auch 2025 weiterhin Buchrezensionen von Dr. Viola Schubert-Lehnhardt.


Neue Buchempfehlungen findet ihr hier.

Kids and Cake Café – Queere Elternschaft


Samstag, 19.08.2023         15 – 18 Uhr 


Zum Kids & Cake Café laden wir queere Eltern und all jene ein, die vielleicht einmal queere Eltern werden wollen – ganz gleich welcher Familienkonstellation: ob Allein-, Zu-Mehreren- oder Noch-nicht-Erziehende, Pflege- oder Adoptiveltern, sowie alle, die sich angesprochen fühlen und Interesse an einem Austausch haben. Ganz besonders möchten wir damit lesbische, schwule, trans*, bisexuelle und queere Menschen ansprechen. Kids and Cake ist eine Plattform zum Erfahrungsaustausch, Kennenlernen und Informieren.


Webseite: queerfamilyhalle.wordpress.com


Kontakt: qmn-dornrosa@gmx.de


Wanderausstellung Mit Kühnheit und Zuversicht im Landtag von Sachsen-Anhalt


Die Ausstellung zeigt Reprints von historischen Plakaten, die Frauentag und Frauenwahlrecht thematisieren. Sie umfasst Tafeln mit Plakaten über den historischen Zeitraum von 1906 bis in die Wendezeit. Spannend und interessant ist, was sich hier gut zeigen lässt: Wie ein historisch sich ständig änderndes Frauenbild im jeweiligen Kontext eingesetzt und benutzt wird. 

Die Ausstellung bildet ein wunderbares optisches Lehrbuch, das die Benutzung von Klischees und Rollenbildern vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis heute zeigt. Interessant ist auch der unterschiedliche Einsatz der Bilder in den beiden deutschen Staaten nach 1945, an denen die Instrumentalisierung der jeweils politisch gewählten Frauenbilder und deren Kontext gut ersichtlich ist.

Der Befund der zugängigen Plakate zeigt. dass dieses Medium für die DDR umfangreicher vorhanden ist, was sich in der DDR-Politik der flächendeckenden Propaganda begründet. Beispiele aus der alten BRD sind viel weniger feststellbar und waren in der Regel auch an bestimmte Zielgruppen gerichtet. Insgesamt ermöglicht die Ausstellung durch den Zugang über das sich wandelnde Bild von Frauen einen guten Einstieg zur Auseinandersetzung und Bewertung der historischen Prozesse und den gegenwärtig politisch notwendigen Aktualisierungen der Bedeutung dieser beiden frauenhistorischen Schwerpunkte für die Lebenswirklichkeiten unserer Gesellschaft auch und gerade für Frauen. 


Die Ausstellung wurde von Jutta Jahn (Konzept, Text und Bildauswahl) und Friederike Nottrott (Layout und Umsetzung) gestaltet. Hier mehr dazu...


Ebenfalls eröffnet wird die Ausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“.


Es sprechen Anne-Marie Keding, Vizepräsidentin des Landtages von Sachsen-Anhalt

Jutta Jahn, Vorstand Dornrosa e.V., Ausstellungskuratorin, Autorin


Die Ausstellungen sind bis 24. April 2025 zu sehen.


Ausstellungsort: Landtag, Sachsen-Anhalt, Domplatz 6-9, 39104 Magdeburg


Ausstellung


Artefakte, Horizonte, Fundstücke - Malerei und Grafik von Sophie König


Sophie König, 1989 geboren in Halle, ist Geowissenschaftlerin und widmet einen Großteil ihrer Freizeit der Malerei und Grafik. Ihre Werke haben immer einen Naturbezug. Dargestellt ist aber fast nie die reine, wilde Natur; stattdessen wirken die Landschaften oft künstlich oder enthalten künstliche Elemente. Die dargestellten Szenerien sind oft surreal und zeugen von verschiedenen Einflüssen, beispielsweise aus der Geologie, von Reisen und von Träumen.


Bild: o. T., Acrylfarbe auf HDF-Platte, 30 x 24 cm, 2021


Dauer der Ausstellung: 07.03. bis 08.04.2025


Gefördert vom Fachbereich Kultur und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Halle.



LesbenFilmNächte - Frauen in der LGBTIQ Bewegung  


am Freitag, 14. März 2025 um 20.30 Uhr 


2025 legen wir den Fokus auf die Lesbenbewegung und machen Errungenschaften von lesbischen Frauen sichtbarer.


Noch bin ich nicht, wer ich sein möchte

ein Film von Klára Tasovská, Tschechien/Slowakei/Österreich 2024, 90 Minuten, tschechische Originalfassung mit deutschen Untertiteln, FSK: 16


Nach der Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 versucht die junge Fotografin Libuše Jarcovjáková mit ihren Bildern den Zwängen des repressiven tschechoslowakischen Regimes zu entkommen. Sie will herausfinden, wer sie sein möchte, und geht dafür auf die Straßen von Prag, in verstaubte Kneipen, zur Nachtschicht in eine Druckerei, in die Communities der Roma und vietnamesischen Migrant:innen. Schnappschüsse von Nacktheit, Sex und Alkohol wechseln sich ab mit Bildern von Lethargie und Restriktionen. Als sie wegen Fotos aus einem Schwulenclub Probleme mit der Polizei bekommt, geht Libuše eine Scheinehe ein und zieht nach Berlin. Doch auch die neue Welt ist voller Hindernisse. Mit ihrem letzten Geld fliegt sie nach Tokio, wo ihr der Durchbruch als Modefotografin gelingt. Aber das ist nicht das Leben, das Libuše leben will. Sie kehrt erst nach Berlin und später nach Prag zurück. Ihre Rückschläge und Erfolge, ihre Gefühle und Beziehungen und ihre nie endende Suche nach sich selbst sind festgehalten in ihren Bildern und Tagebüchern. 

In welcher Welt lebe ich? Wer bin ich? Wie möchte ich leben? Aus Libuše Jarcovjákovás Werk von zehntausenden Negativen und dutzenden Tagebüchern hat die tschechische Regisseurin Klára Tasovská einen poetischen Filmessay montiert. „Noch bin ich nicht, wer ich sein möchte“ erzählt von einem besonderen Künstlerinnenleben und einer bewegenden Reise in die Freiheit, die sich über sechs Jahrzehnte spannt und von der sowjetisch „normalisierten“ ČSSR der späten 1960er und frühen 70er über das Ost-Berlin der 80er bis ins Prag nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und von heute führt. 


Kids and Cake Café – Queere Elternschaft  


Samstag, 15.03.2025  15 – 18 Uhr 


Zum Kids & Cake Café laden wir queere Eltern und all jene ein, die vielleicht einmal queere Eltern werden wollen – ganz gleich welcher Familienkonstellation: ob Allein-, Zu-Mehreren- oder Noch-nicht-Erziehende, Pflege- oder Adoptiveltern, sowie alle, die sich angesprochen fühlen und Interesse an einen Austausch haben. 


Webseite: queerfamilyhalle.wordpress.com


Kontakt: qmn-dornrosa@gmx.de


Alle weiteren Informationen findet ihr hier.


 Töpfern für Regenbogenfamilien mit Carola Glaw


Freitag, 21.03.2025   16 -18 Uhr

  

Wir laden alle Interessierten im September bei herbstlichem Ambiente zum Töpfern ein.

Unkostenbeitrag: 5 Euro pro Person



Vortrag und Diskussion im Rahmen der antirassistischen Bildungswochen in Sachsen-Anhalt 


Emilie Schindler – die vergessene Heldin 


am  Mittwoch, 26.03.2025 um 18 Uhr 


Emilie Schindler, geb. Pelzl, wurde am 22. Oktober 1907 im mährischen Alt Moletein geboren und war von 1928 bis 1974 mit dem Industriellen Oskar Schindler verheiratet. Im Film „Schindlers Liste“ taucht sie nur als betrogene Ehefrau auf. Zur Premiere des Films wird sie von Steven Spielberg als „Gerettete“ eingeladen, nicht als Ehefrau – und schon gar nicht als aktive Helferin bei der Rettung von mehr als 1200 jüdischen Menschen. Ohne sie wäre "Schindlers Liste" nicht zustande gekommen. Erzählt wird von einer Frau, die sich aus der Rolle der passiven Ehefrau löst und aktiv Menschen hilft. Für "ihre Juden" besorgt sie Lebensmittel, Medikamente und rettet Todgeweihte unter den Augen der SS. Diskutieren wollen wir darüber, wie wir Antisemitismus bekämpfen können. Auch darüber, wie unsere deutsche Erinnerungskultur funktioniert. Und – was bedeuten Solidarität und Zivilcourage heute? 


bildungswochen.de/events/vergessene-heldin/



Vortrag im Rahmen der antirassistischen Bildungswochen in Sachsen-Anhalt 


Sechs von Zweiundneunzig am 28.03.2025 um 18 Uhr


Referentin: Elke Prinz


Bei der Aufarbeitung der NS-Vergangenheit kommt eine Personengruppe noch immer zu kurz - die Frauen. Sie waren Jüdinnen, Antifaschistinnen oder kamen aus dem "feindlichen Ausland" - und sie haben Bücher geschrieben oder Kunst geschaffen. Weil diese Frauen und ihre Werke den NS-Machthabern gefährlich erschienen, wurden viele von ihnen ausgegrenzt und durch Berufsverbote in ihrer Arbeit behindert. Auch wurden ihre Bücher aus Bibliotheken, Buchhandlungen und Antiquariaten entfernt und im Mai 1933 öffentlich verbrannt. Ebenso wurden ihre Kunstwerke aus Galerien und Kunstsammlungen entfernt, um ihre Namen aus dem Gedächtnis der Menschen zu löschen. Sie wurden verfolgt, ins Exil vertrieben und teilweise sogar umgebracht ... Erst seit 1967 begann Deutschland endlich, sich an seine verfolgten, vertriebenen und ermordeten Autorinnen und Künstlerinnen zu erinnern. Ein Beitrag dazu ist die im Sommer 2020 der Öffentlichkeit übergebene Wanderausstellung des Dornrosa e.V. "Verfolgte - vertriebene - vergessene Frauen", die mit Schülern der Saaleschule Halle im Rahmen von "Demokratie leben" entstanden ist. Einige der in der Ausstellung präsentierten 92 Frauen haben die Jugendlichen so sehr beeindruckt, dass wir sie stellvertretend hier vorstellen möchten: Friedl Dicker, Lucia Moholy, Selma Merbaum, Maria Leitner, Alex Wedding und Eva Lippold. 


bildungswochen.de/events/sechs-von-zweiundneunzig


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